Markkleeberg, Deutschland

10 04 2012

Jetzt 3 Wochen nach unserer Reise ist es vielleicht an der Zeit einen letzten Eintrag zu formulieren, noch einmal aufzuschreiben was man mitgenommen hat, zurück in die Heimat.

Endlich wieder in der Heimat, erschöpft und bepackt in Berlin Tegel

Endlich wieder in der Heimat, erschöpft und bepackt in Berlin Tegel

Zunächst aber erst einmal, einen großen Dank, an alle die unserer Reise verfolgt haben, denn was sind die Erinnerungen, Erlebnisse und Bilder ohne jemanden zu haben, mit dem man sie teilen kann. Es ist schön immer wieder gefragt zu werden wie es denn nun war, die Antwort darauf ist leicht zu formulieren: Es war ein Traum. Tatsächlich kommt es uns vor als ob wir nicht lange weg gewesen wären, oder als ob das schon unglaublich lange her ist, oder als ob wir es nur geträumt hätten.

An der Laguna Colorada in Bolivien

An der Laguna Colorada in Bolivien

Nach 160 Tagen sind wir wieder da, nach 79 Orten in denen wir waren und die verschiedener kaum hätten sein können. Nach 72 Unterkünften in denen wir geschlafen haben, mal angenehmer, mal eher Absteige, nach 72 Busfahrten bei denen wir über 20.000 km zurückgelegt haben (einmal um die halbe Welt). Diese Zahlen sind groß und sie belegen, dass wir wirklich viel gesehen haben auf unserer Reise, einmal Feuerland und zurück. Aber dieses viele Sehen ist nicht das was bleibt, es bleiben Erinnerungen an Momente die einmalig im Leben sind und die das Leben lebenswert machen, es ist das Staunen über die Wunder der Erde, das bleibt. Es ist das Eindringen in eine andere Kultur das bewegt und es ist das Aufsaugen des Augenblicks, dass das Reisen so unbezahlbar macht.

Im Torres del Paine Nationalpark in Chile

Im Torres del Paine Nationalpark in Chile

Leider können wir euch das auf Bildern nur sehr unzureichend wiedergaben, was nicht heißt das unsere Bilder schlecht sind und alle sind gerne eingeladen sich von uns unsere Bilder zeigen zu lassen. Damit hier allerdings nicht immer die selben Fragen aufkommen einige der Fragen die wir in den letzten Wochen am häufigsten gehört haben vorab:

Wo habt ihr gewaschen? -> Es gibt über all Waschsalons wo man die Wäsche für ein paar Euro innerhalb eines Tages gewaschen getrocknet und zusammengelegt bekommt.

Wie seit ihr gereist? -> Wir sind in meist recht komfortablen öffentlichen Reisebussen über 20.000 km durch Südamerika getourt

Entspannt reisen

Entspannt reisen

Seid ihr krank geworden? -> Nein wir hatten uns gegen alles möglich geimpft und auch sonst sämtlich Vorsichtmaßnahmen getroffen, dadurch haben uns nicht eingefangen, außer Durchfall, und so sind wir immer ohne Probleme gereist.

War es denn sicher? -> Sicher nicht unsicherer als in einer europäischen Großstadt (können wir aus eigener Erfahrung sagen) natürlich gibt es viel Kleinkriminalität aber wenn man sich einigermaßen vernünftig verhält kommt man niemals in eine brenzliche Situation und merkt höchstens irgendwann, dass das Geld nicht mehr da ist wo es zuletzt war.

Wir habt ihr denn überhaupt geschlafen? -> Südamerika ist ein wunderbares Backpacker (Mochilero) – Reiseparadies es gibt in jeder Stadt genügend Hostels alles zu erschwinglichen Preisen (je nach Land) und man sucht höchstens mal ein bisschen bis man etwas hat.

Typische Unterkunft: Ein Raum mit Bett und natürlich Chaos

Typische Unterkunft: Ein Raum mit Bett und natürlich Chaos

Nachdem dies geklärt ist und ihr ja nun andere Fragen stellen könnt fragt ihr vielleicht: Was war das schönste? Da müssen wir euch sagen: Sucht euch etwas aus:

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Es gibt so viele wunderschöne Erlebnisse, dass man diese Frage nicht eindeutig beantworten kann. Allerdings gibt es eine Pauschalantwort die vieles abdeckt: Die Natur. Wenn man vor den Wunder der südamerikanischen Natur sich nicht verneigt und anerkennt wie wunderbar ihr Anblick ist, dann kann niemand mehr helfen. Dies können wir euch noch durch Bilder zeigen. Allerdings gibt es auch hier eine zweite Antwort, ohne die man nicht auskommt: Die Menschen. Natürlich trifft man Menschen die einen beklauen (meist merkt man es erst hinterher dass es einer war) oder betrügen und die „reichen“ Europäer ausnehmen. Dem gegenüber stehen unglaublich nette und interessierte Chilenen, verschlossene aber im Grunde ihres Herzen offene Bolivianer und unglaublich umsorgende Ecuadorianer, nur um nur ein paar zu nennen. Und wann man so reist wie wir gibt es natürlich auch immer wieder andere Backpacker die man trifft und mit denen man über sein Weltbild sinniert und dabei Erkenntnisse bekommt die man nur in solchen Situationen lernt. Eine weitere sehr beeindruckende Gruppe Menschen, die man trifft, sind Auswanderer, die ihr Leben aufgegeben haben für einen Traum, also noch einen Schritt weiter gegangen sind als wir. Natürlich werden sie von ihrer Familie meist als verrückt bezeichnet, wir haben sie nur als unglaublich starke Persönlichkeiten kennengelernt.

Es gibt so viele Menschen auf der Welt...

Es gibt so viele Menschen auf der Welt...

Wenn man zu zweit eine solche Reise unternimmt und in allen Situationen zusammen ist, ist dies nicht immer ganz einfach, denn natürlich gibt es auch hin und wieder Probleme. Aber wenn man sich am Ende einer solchen Reise noch liebt (und heute schon 6 Jahr zusammen ist), dann  kann man auch heiraten. Genau das haben wir vor und deshalb haben wir uns am 12. März in Mindo verlobt.

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Danke, dass du bis hier hin unser Resümee durchgelesen hast, wir wünschen dir, dass du deine Träume verwirklichen kannst – so wie wir.

Todo es possible – Alles ist möglich

Susi und Niels



Quito

15 03 2012

Die letzte Haupstadt und unsere letzte Station hat nocheinmal einige Schönheiten zu bieten.

Die Basilika von Quito ist ein sehr schöner gothischer Bau

Die Basilika von Quito ist ein sehr schöner gothischer Bau

Mit dem TelegrafiQo geht es auf 4100m ca. 1300m über Quito

Mit dem TelegrafiQo geht es auf 4100m ca. 1300m über Quito

Frieda ist nun das Nilpferd, dass es bis zum Äquator geschafft hat

Frieda ist nun das Nilpferd, dass es bis zum Äquator geschafft hat



Mindo

13 03 2012

In dem kleinen Ort mitten im Nebelwald gibt es unzählige Kolibries und Schmetterlinge…

Ein Eulenauge und was für ein Grosses

Ein Eulenauge und was für ein Grosses

Kolibris zum Frühstück

Kolibris zum Frühstück

Auf wilder Fahrt durch den Nebelwald

Auf wilder Fahrt durch den Nebelwald



El Oriente

10 03 2012

Der Jungel ruft. Am Ende noch das Highlight Regenwald…

Ein Tapir

Ein Tapir

Wir lernten auch, warum er Regenwald eigentlich REGENwald heisst

Wir lernten auch, warum er Regenwald eigentlich REGENwald heisst

probiers mal mit Gemütlichkeit...

probiers mal mit Gemütlichkeit...

Zwei Loros in Aktion

Zwei Loros in Aktion

Unterm Wasserfall baden gehört definitiv zu den Dingen, denen wir nachtrauern werden

Unterm Wasserfall baden gehört definitiv zu den Dingen, denen wir nachtrauern werden

Tilapia im Blatt gekocht ist die Jungelspezialität

Tilapia im Blatt gekocht ist die Jungelspezialität

Neben einer typischen Bemalung gab es auch ein handgeflochtenes Stirnband aus dem selben Material wie die Panamahüte

Neben einer typischen Bemalung gab es auch ein handgeflochtenes Stirnband aus dem selben Material wie die Panamahüte



Baños

2 03 2012

Viel Aktion, schöne Natur und dazu noch wunderbare Themalbäder, das ist Baños.

Blick über Baños (mit toller Schlucht und Wasserfällen)

Blick über Baños (mit toller Schlucht und Wasserfällen)

Zwei von schätzungsweise 20 Wasserfällen rund um Baños

Zwei von schätzungsweise 20 Wasserfällen rund um Baños



Cuenca

27 02 2012

Das koloniale Cuenca ist eine der schönsten Städte Equadors.

Die beeindruckende Kathedrale von Cuenca

Die beeindruckende Kathedrale von Cuenca



Vilcabamba

24 02 2012

Das sehr entspannte Vilcabamba ist so ruhig das es hier einige 100-jährige gibt…

In dem Naturresevat in dem wir übernachtet haben gibt es 80 Schmetterlingsarten zu beobacheten

In dem Naturresevat in dem wir übernachtet haben gibt es 80 Schmetterlingsarten zu beobacheten

Der Nebelwald rund um Vilcabamba

Der Nebelwald rund um Vilcabamba



Chachapoyas

19 02 2012

Um die Stadt im Nebelwald gibt es, mal wieder, viele Ruinen zu entdecken und natürlich auch viel Natur…

Diese Rundhäuser sind typisch für die Chachapoyaskultur die die Festung Kuélap errichtet hat

Diese Rundhäuser sind typisch für die Chachapoyaskultur die die Festung Kuélap errichtet hat

Blick auf die bis zu 20 m hohe Mauer von Kuélap

Blick auf die bis zu 20 m hohe Mauer von Kuélap

Leider ist es sehr schwer die Kolibris scharf zu erwischen, da sie so schnell sind

Leider ist es sehr schwer die Kolibris scharf zu erwischen, da sie so schnell sind



Chiclayo

15 02 2012

Hier fandens die Menschen schon immer schön (auch wenn wir nicht so begeistert waren) davon zeugt der unglaubliche archiologische Reichtum der Region.

Auch von diesen riesigen Pyramieden ist nicht viel übrig

Auch von diesen riesigen Pyramieden ist nicht viel übrig



Huanchaco

14 02 2012

Dieser Strandort an der Nordküste Perus hat neben Surferwellen auch die gröste Ruinenstadt in ganz Südamerika zu bieten, Chan Chan.

Im Pazifik geht die Sonne für uns immer im Meer unter...
Im Pazifik geht die Sonne für uns immer im Meer unter…
Trotz der Tatsache, dass von Lehrgebäuden nach 1000 Jahren nicht mehr viel übrig ist beeindrucken die riesigen Ruinen von Chan Chan

Trotz der Tatsache, dass von Lehrgebäuden nach 1000 Jahren nicht mehr viel übrig ist beeindrucken die riesigen Ruinen von Chan Chan



Lima

11 02 2012
Die Plaza von Lima

Die Plaza von Lima

Unser kurzer Abstecher in Perus Hauptstadt zeigte uns, man muss nicht laenger bleiben.

Die einzige wirkliche Attraktion Limas ist ein sehr aufwendiger Wasserspielplatz

Die einzige wirkliche Attraktion Limas ist ein sehr aufwendiger Wasserspielplatz



Islas Ballestas

11 02 2012

Die an Voegeln und Robben reichgesegnetsten Inseln vor der Kueste Perus.

Eine grosse Kolonie von laute(r)n Seeloewen

Eine grosse Kolonie von laute(r)n Seeloewen

Einen ruhigen Platz zu finden ist hier nicht einfach

Einen ruhigen Platz zu finden ist hier nicht einfach



Huacachina

9 02 2012

In dieser Oase mitten in den Wuestenduenen kann man wunderbar entspannen…    …oder die Duenen herunter surfen.

Die Lagune inmitten der Wueste

Die Lagune inmitten der Wueste

Wir und unsere Fahrgeraete

Wir und unsere Fahrgeraete



Nazca

7 02 2012

…die Stadt mit ueber 2000 Lineien und Figuren, die von der Nazcakultur vor uber 2000 Jahren in den Wuestenboden geschrieben wurden sind.

Der Baum von oben

Der Baum von oben



Cusco

6 02 2012

Die alte Hauptstadt des Inkareiches beeindruckt immer noch mit tollen alten Inkamauern. Zusätzlich gibt’s noch viiiiiiiele Kirchen und schöne Plazas.

Die Kathedrale von Cusco

Die Kathedrale von Cusco

Überblick über das heutige Cusco

Überblick über das heutige Cusco



Das heilige Tal und der „alte Berg“

5 02 2012

Im heiligen Tal der Inka gibt es viele gut erhaltenen Ruinen und als Höhepunkt der Machu Pichu (Quechua: der alte Berg) mit dem weltbekannten Ruinen

Die beeindruckenden Terassen von Ollantaytambo

Die beeindruckenden Terassen von Ollantaytambo

Die Ruinen vom Machu Pichu liegen mitten im Regenwald auf einem Berg

Die Ruinen vom Machu Pichu liegen mitten im Regenwald auf einem Berg

Wie ein jeder habem natürlich auch wir "das Bild"

Wie ein jeder habem natürlich auch wir "das Bild"



Arequipa

29 01 2012

Arequipa ist aus weissem Vulkanstein erbaut und wird deshalb ebenfalls die „weisse Stadt genannt“

Über Arequipa thronen mehrere Vulkane

Über Arequipa thronen mehrere Vulkane

Das Santa Catalina Kloster in Arequipa nimmt einen ganzen Stadtteil ein

Das Santa Catalina Kloster in Arequipa nimmt einen ganzen Stadtteil ein



Colca Cañon

28 01 2012

Es ist mit 3100 m einer der tiefsten Cañons der Welt und noch sehr traditionel.

Auf 4900 m über dem Meer hatten wir mehr Schnee als manche Deutsche...

Auf 4900 m über dem Meer hatten wir mehr Schnee als manche Deutsche...

Der Cañon..., ein paar tausend Meter unter uns fliesst der Fluss

Der Cañon..., ein paar tausend Meter unter uns fliesst der Fluss



Isla del sol

25 01 2012

Die Isla del Sol ist die heilige Insel der Inka, auf der zuerst die Sonne und später die ersten Menschen erschaffen wurden

Auf der Sonneninsel scheint fast immer die Sonne

Auf der Sonneninsel scheint fast immer die Sonne

Auf der Insel gibt es keine Strassen. Alles muss deshalb die 100 Höhenmeter mit Lastesel -oder Lama zurücklege.n

Auf der Insel gibt es keine Strassen. Alles muss deshalb die 100 Höhenmeter mit Lastesel -oder Lama zurücklege.n



Copacabana

23 01 2012

Die süsse kleine Stadt am Titicacasee, eigntet sich hervorragend zum Entspannen.

Überblick über Copa

Überblick über Copa

Ein traditionelles Schiff aus Schilf

Ein traditionelles Schiff aus Schilf



La Paz

19 01 2012

Im höchsten Regierungssitz der Welt kommt man schnell ins Keuchen.

Der erste Blick auf La Paz ist atemberaubend

Der erste Blick auf La Paz ist atemberaubend

La Paz hat viel zu bieten ausser Berge und Höhenluft: Hier das Mondtal

La Paz hat viel zu bieten ausser Berge und Höhenluft: Hier das Mondtal

Der höchste Punkt unserer Reise auf dem Gipfel des Chacaltaya

Der höchste Punkt unserer Reise auf dem Gipfel des Chacaltaya

Frieda vor einer Statue auf dem Gelände der Ruinenstadt von Tiwanaku

Frieda vor einer Statue auf dem Gelände der Ruinenstadt von Tiwanaku



Cochabamba

14 01 2012

In der Wärme Cochabambas genossen wir „Tieflandluft“

Der Jesus von Cochabamba ist 40 cm grösser als der in Rio

Der Jesus von Cochabamba ist 40 cm grösser als der in Rio

(2500 m)



Oruro

10 01 2012

Durch das chaotische bolivianische Transportwesen hatten wir einen Tag in Oruro, statt nach La Paz zu gelangen.

Oruro ist wie Potosi eine Minenstadt

Oruro ist wie Potosi eine Minenstadt



Sucre

9 01 2012

In der verfassungsmässigen Haupstadt Boliviens ist es wieder wärmer und weisser.

Die Plaza von Sucre ist umgeben von schönen weissen Gebäuden...

Die Plaza von Sucre ist umgeben von schönen weissen Gebäuden...

Ein weiteres Gebäude aus der weissen Stadt

Ein weiteres Gebäude aus der weissen Stadt



Tarabuco/Pisili

8 01 2012

Etwas abseits von Sucre liegen die Dörfer Tarabuco und Pisili, welche für ihre Stoffe bekannt sind.

Besuch in Pisili, einen Dorf mit 20 Häusern

Besuch in Pisili, einen Dorf mit 20 Häusern

Anprobieren der typischen Gewänder

Anprobieren der typischen Gewänder

Der sonntägliche Markt von Tarabuco, auf dem alle ihre Stoffe verkaufen

Der sonntägliche Markt von Tarabuco, auf dem alle ihre Stoffe verkaufen